Altengrabow,

Abstützen, Durchbrechen, Retten

Am Pfingswochenende fand die diesjährige Übung des OVs statt. Neben Kameraden aus Charlottenburg-Wilmersdorf und Marzahn, durften wir polnische Feuerwehrleute aus Budzów und Stoszowice begrüßen.
Die beteiligten Helfer

Die beteiligten Helfer

Das Pfingstwochenende stand für unseren Ortsverband unter dem Motto Ausbilden und Üben. Am Freitag brachen unsere Helfer und Junghelfer gemeinsam mit Kameraden aus den Ortsverbänden Charlottenburg-Wilmersdorf und Marzahn auf nach Altengrabow. Wir durften zusätzlich Kameraden der polnischen Feuerwehren aus Budzów und Stoszowice als unsere Gäste Willkommen heißen. So kamen insgesamt rund 70 Helfer verteilt auf 15 Fahrzeuge zusammen.

Der Samstagvormittag diente der Ausbildung. Es gab vier Stationen:

  1. Abstützen einer Hauswand mit dem Einsatz-Gerüst-System (EGS)
  2. Abstützen einer Hauswand mit dem Abstützsystem Holz (ASH)
  3. Abstützen einer Decke mittels T-förmiger Stütze und Schwelljochs als Ausbildungseinheit für die polnischen Kameraden
  4. Nutzen eines Leiterhebels und einer schiefen Ebene zur Personenrettung als Ausbildungseinheit für unsere Junghelfer

Nach dem Mittagessen ging es mit einer Einsatzübung weiter. Das zentrale Thema war Personenrettung, wobei sich den Helfern unterschiedlichste Hindernisse in den Weg stellten.

Die polnischen Kameraden von der Feuerwehr sind es gewohnt, die Versorgung von Verletzten zu übernehmen. Allerdings mussten sie diesmal - ganz ungewohnt - zuerst Türen öffnen, um zu den Verletzten zu gelangen. 

Die Jugendgruppe durchsuchte selbständig einen Gebäudeteil und musste unter Beweis stellen, dass sie bereits in der Lage ist, als Ersthelfer Verletzte zu betreuen.

In einem weiteren Gebäudeteil mussten anschließend Gruppen aus THW-Helfern und Kameraden der polnischen Feuerwehren massive Hindernisse beim Gebäudezugang im Form von Beton überwinden. Ein Kellerzugang war mit Betonblöcken versperrt, und an anderer Stelle musste zum Erreichen der ersten Etage ein Deckendurchbruch von der zweiten Etage hergestellt werden.

Letztendlich konnten alle Verletzten, ob Darsteller oder Dummies, gerettet werden.

Nach einem erfolgreichen Tag konnten wir den Abend dann in gemütlicher Atmosphäre ausklingen lassen, bevor wir uns am Sonntag auf den Weg zurück nach Berlin begaben.

An dieser Stelle möchten wir allen Beteiligten unseren Dank für die geleistete Arbeit aussprechen, insbesondere NAW Berlin und Tina von der Realistischen Unfalldarstellung der DRLG.


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