Erdbeben in Stoszland

Bei einem Einsatzszenario in Polen übten wir mit ausländischen Einsatzkräften die Personenrettung und Waldbrandbekämpfung.

Am Freitag, dem 12.10.2018 kam es in Stoszland zu einem Erdbeben. Die Schäden sind groß. Die Regierung fordert internationale Hilfe an.

Das ist in Kürze das Szenario einer trinationalen Übung im polnischen Mikołajów (ca. 60 km südwestlich von Wrocław) an der fünf freiwillige Feuerwehren aus Polen, zwei freiwillige Feuerwehren aus der tschechischen Republik und Helfer unseres Ortsverbandes teilnahmen.

Bereits am Freitagabend begann die Übung. Auf der Festung in Srebrna Góra wurden ausländische Touristen vermisst. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Lutomierz und Grodziszcze konnten die drei Menschen in dem sehr weitläufigen Bauwerk auffinden und retten.

Am Samstag trafen die Einsatzkräfte am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Budzów ein. Dort wurden die Kräfte in drei Kompanien eingeteilt. Unsere Kameraden bildeten gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Budzów eine Einheit. Von dort ging es dann ins Einsatzland.

Nach einer Einreisekontrolle, mit echten polnischen Grenzschützern, wurden dann die Einsatzstellen durch die Leitstelle beschickt. Die Organisatoren hatten verschiedene Stationen geplant. Es galt verletzte Personen aus einem verrauchten Haus zu retten, einen Bach anzustauen, um Löschwasser für einen Waldbrand zu gewinnen, einen Bewusstlosen von einem Hochstand zu bergen und einen Waldarbeiter, der unter einem Baum lag zu befreien. Der dramatische Abschluss wurde durch eine Gasexplosion auf einem belebten Platz eingeleitet. Gemeinsam mit dem Rettungsdienst mussten alle drei Kompanien die Betroffenen triagieren, versorgen und abtransportieren.

Die Übung wurde erfolgreich abgeschlossen und zeigte eine beeindruckende Zusammenarbeit mit allen Einsatzkräften. Daran teilgenommen haben Einheiten der OSP Budzów, OSP Przedborowa, OSP Ostroszowice, OSP Grodziszcze, OSP Lutomierz, SDH Česká Skalice, SDH Orlické Záhoří, Polizei, des THW Berlin Lichtenberg, Rettungsdienstes, Grenzschutzes sowie die Forstverwaltung.


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